Perfekt zum Onkelchen bestechen!
Man braucht:
- 3 Eier
- 70g Kristallzucker
- 1 Pkg Backpulver
- 200g Mehl
- 140ml Milch
- 2 Pkg Vanillezucker
- 70g Butter (+ ein wenig extra, falls man die Backform ausschmieren muss)
- der Inhalt einer ausgeschabten Vanilleschote
- möglichst viele Rosinen (am besten Sultaninen)
Plan schmieden: Erst backen, wenn Onkelchen oben die Fliesenarbeiten beginnt.
So gehts:
Ofen auf 180°C vorheizen.
Butter schmelzen und ein wenig abkühlen lassen – in der Mikrowelle weich werden lassen reicht auch. Eier und Zucker mit einem Schneebesen vermischen. Den Inhalt einer ausgeschabten Vanilleschote und den Vanillezucker dazurühren. Butter, Milch und Mehl unter dauerndem Rühren dazumischen.
Folgendes erst machen, wenn der Ofen die gewünschte Temperatur erreicht hat!
Backpulver hinzufügen und gut verschlagen. Schnellstmöglich Rosinen dazu, gut im Teig verteilen und in das bereits ausgeschmierte oder mit diesen Papierförmchen ausgelegte Backblech den fertigen Teig füllen. Dabei ca. 1/3 der Form freilassen und eventuell sichergehen, dass der Teig nicht auf den Ofenboden tropfen kann.
Das Backblech in den Ofen schieben und je nach Größe der Formen 20-40 Minuten drin lassen – ganz kleine nur 20, große brauchen 40. Gerne darf auch mit einem Holz- oder Eisenstäbchen erprobt werden, ob sie schon durch sind. Schlimmstenfalls kosten. Und kosten. Und kosten.
Onkelchen mit dem Geruch nach unten locken. Ihm dabei zuschauen, wie er den Ofen beobachtet und sich stategisch gut vor den Computer plaziert, um sofort zu merken, wenn sie fertig sind. Sobald sie ein wenig abgekühlt sind, werden auch schon 3 kleine serviert und praktisch eingeatmet (davor nicht vergessen, dass man sich beschweren muss, weil sie zu heiß sind). Danach vor den Fernseher und weitere einatmen. Körpersprachlich weitergeben, dass es keine weiteren Fliesenarbeiten heute mehr geben wird. Weitere Muffins verschwinden lassen. Sich beschweren, dass es weniger werden. Über den Tag verteilt Nichte beknuddeln, weil sie gute Nachspeisen macht.
UPDATE:
Da jede Version, die ich backe, meinem Onkel zu wenige Rosinen sind, hat er zu seinem diesjährigem Geburtstag ein Sackerl mit Sultaninen bekommen, auf dem „Muffins“ draufsteht. Wenn er mit der Köstlichkeit nicht umgehen kann, hat er Pech.